Organisationen erleben Veränderungen aufgrund interner oder externer Faktoren. Während eine Organisation interne Faktoren kontrollieren kann, liegen externe Faktoren außerhalb der Kontrolle einer Organisation. Allerdings ist der Wandel in einer Organisation unvermeidlich, und deshalb müssen alle Organisationen geeignete Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass der Wandel angenommen wird.
Organisatorische Veränderungen werden sowohl durch interne als auch durch externe Faktoren ausgelöst. Ein Beispiel für einen internen Faktor, der eine Veränderung in einer Organisation bewirken kann, sind Veränderungen im Management. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die vorhandenen Führungskräfte aufgrund von Versetzung in den Ruhestand oder Beförderung ersetzt werden müssen.
Jeder Manager hat jedoch einen eigenen Arbeitsstil und kann daher neue Ideen in ein Unternehmen einbringen. Dies führt also zu einer Veränderung der Führungsbeziehungen zwischen den Managern in einer Organisation. Dies kann auch einen Einstellungswandel bei den Mitarbeitern einer Organisation auslösen.
Interne Veränderungen in einer Organisation können auch durch Veränderungen im operativen Personal verursacht werden. Das Profil der Arbeitskräfte ändert sich in einem alarmierenden Tempo. Die Unternehmen ersetzen die geburtenstarken Jahrgänge durch eine neue Generation von Arbeitnehmern, die besser ausgebildet sind und großen Wert auf menschliche Werte legen. Interne Veränderungen können auch durch die Notwendigkeit ausgelöst werden, die Mängel in der Struktur einer Organisation zu beheben. Dies kann daher dazu führen, dass eine Organisation die Anzahl der Führungskräfte reduziert, eine bessere Koordination sicherstellt, Hindernisse in der organisatorischen Kommunikation beseitigt und die Einheitlichkeit der politischen Entscheidungen gewährleistet.
Veränderungen können auch durch Faktoren erforderlich werden, die außerhalb einer Organisation liegen. Ein Beispiel für solche Faktoren sind politische Faktoren. Politische Faktoren innerhalb und außerhalb der Grenzen eines Landes können große Auswirkungen auf Unternehmen haben. Die Einmischung der Regierung in Unternehmen ist in den meisten Ländern üblich. In bestimmten Fällen erlassen die Regierungen Gesetze und Vorschriften, um das Handeln der Unternehmen zu regeln, und in solchen Fällen haben die Unternehmen keine andere Wahl, als sich an die von der Regierung festgelegten Regeln und Vorschriften zu halten. Der Wandel wird auch durch die Organisation der Marktbedingungen verursacht. Die Marktbedingungen sind nicht statisch und ändern sich daher ständig. Das bedeutet also, dass sich ein Unternehmen an die veränderten Marktbedingungen anpassen muss, um die sich häufig ändernden Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen der Kunden zu erfüllen. Der Verdrängungswettbewerb, der zwischen den Unternehmen und zwischen Lieferanten und Herstellern besteht, zwingt die Unternehmen, sich den Anforderungen des Marktes anzupassen. Außerdem wird der Markt fast täglich mit neuen Produkten überschwemmt, so dass die Unternehmen gezwungen sind, ihre Marketingstrategien zu ändern.
Technologie ist auch eine äußere Kraft, die Organisationen zu Veränderungen zwingt. Technologische Veränderungen führen zu einer Veränderung der Arbeitsplätze auf allen Ebenen oder Organisationen. Die Technologie veranlasst Unternehmen dazu, einige manuelle und sich wiederholende Aufgaben zu automatisieren, wodurch bestimmte Mitarbeiter in einem Unternehmen überflüssig werden, wenn sie nicht umgeschult werden. Die Verbreitung von Wissen und Bildung beschleunigt auch den Prozess des sozialen Wandels. Das verstärkte Streben nach sozialer Gerechtigkeit hat die Organisationen veranlasst, ihre Systeme so zu verändern, dass sie den sozialen Standards entsprechen. Das bedeutet also, dass Unternehmen, die auf dem Markt überleben wollen, soziale Normen im Marketing, bei der Beschäftigung und in anderen Bereichen beachten müssen.
Die erfolgreiche Umsetzung von Veränderungen in einer Organisation erfordert eine kompetente Führung. Organisatorischer Wandel ist der Prozess, der eine Organisation zu einem möglichst wünschenswerten zukünftigen Zustand führt. Damit der Wandel erfolgreich verläuft, muss eine Organisation eine visionäre Führung mit einem innovativen Ansatz haben. Daher kann eine visionäre Führung durch leitende Angestellte und Führungskräfte die Chancen für den Erfolg der Organisation im Veränderungsprozess erhöhen. Daher wurden die Vision und der innovative Ansatz von Führungskräften als die beiden wichtigsten Merkmale im Veränderungsprozess bezeichnet. Die Hauptaufgabe der Führungskräfte besteht darin, die Menschen zu führen, und wenn die Führungskräfte und die Menschen nicht wissen, wohin eine Organisation gehen will, wird die Führung als gescheitert bezeichnet.
Führungskräfte sollen auch die Mitarbeiter motivieren, Veränderungen anzunehmen. Die Weg-Ziel-Theorie macht deutlich, dass diejenigen Führungskräfte erfolgreich sind, die ihre Mitarbeiter motivieren, indem sie den Weg der Arbeit definieren und ihn den Mitarbeitern durch eine klare Vision der Führungskräfte deutlich machen. Die Führungskräfte müssen die Mitarbeiter schätzen und sie für ihre gute Arbeit belohnen. Solche Initiativen motivieren die Mitarbeiter, sich auf den Wandel einzulassen. Führungskräfte können ihre Teams auch motivieren und flexibel halten, um die Vorteile des Wandels zu nutzen, wie es in der Theorie des Führungsnetzes heißt. Manager und Führungskräfte müssen sich daher mit der Entwicklung der Kundenanforderungen befassen, indem sie sich auf ein besseres Management von Teams durch Führungsstile konzentrieren. Leitende Angestellte und Manager müssen sich auch an der Theorie der Führungsstile orientieren, um in Zeiten des Wandels den besten Führungsstil zu wählen. Dies bedeutet also, dass Führungskräfte und Manager verschiedene Wege einschlagen müssen, um die Mitarbeiter zu ermutigen, den Wandel anzunehmen.
Der Widerstand gegen Veränderungen wird durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht. Einer dieser Gründe ist die Angst der Mitarbeiter, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Der Wandel kann zu einem Abbau von Arbeitsplätzen oder zur Schaffung neuer Arbeitsplätze führen, was die Existenz der Beschäftigten bedrohen kann. Widerstand entsteht auch durch schlechte Kommunikation und mangelndes Engagement, was zu großem Misstrauen führt. Die Mitarbeiter müssen immer verstehen, warum eine Veränderung notwendig ist, was eine angemessene Kommunikation erfordert. Die Mitarbeiter widersetzen sich dem Wandel auch aus Angst vor dem Unbekannten, vor allem, wenn sie unvorbereitet sind und nicht wissen, was sich aus dem Veränderungsprozess ergeben könnte. Widerstand entsteht auch durch schlechtes Timing, insbesondere wenn die Organisationen das falsche Medium wählen, um die Notwendigkeit von Veränderungen zu kommunizieren.
Um einen wirksamen Veränderungsprozess zu gewährleisten, sollten Organisationen sicherstellen, dass sie Widerstände überwinden. Dies geschieht, indem man die Menschen, die gegen Veränderungen sind, einbezieht und sicherstellt, dass ihre Bedenken berücksichtigt werden. Die Mitarbeiter haben auch die Möglichkeit, sich einzubringen, so dass sie sich als Teil des Unternehmens fühlen. Die Unternehmen sorgen dann dafür, dass der Wandel in mehreren Stufen vollzogen wird, wie es die 3-Stufen-Theorie des Wandels von Kurt Lewin vorsieht. Dies geschieht, indem man sich zunächst auf die Veränderung vorbereitet. Anschließend werden Maßnahmen für die Veränderung ergriffen und Pläne für die Verwaltung des Veränderungs-prozesses erstellt. In der dritten Phase geht es darum, die Veränderung zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass sie Teil der Organisation wird. Der Wandel wird dann über formelle und informelle Kommunikationskanäle wirksam kommuniziert, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter über den Wandel informiert werden.
Zu Lewins Theorie wird es einen separaten Beitrag geben.
Um eine veränderungsfähige Zukunft zu gewährleisten, sollte eine Organisation sicherstellen, dass die Veränderungsinitiative sowohl über formelle als auch informelle Kanäle breit kommuniziert wird. Eine ordnungsgemäße Kommunikation stellt sicher, dass alle Mitarbeiter die Informationen über die Änderungen auf irgendeine Weise erhalten: Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle wie E-Mail, Intranet, persönliche Treffen usw., um sicherzustellen, dass die Botschaft im Unternehmen ankommt. Dies trägt dazu bei, den Wandel, die Vision und das, was geschehen muss und warum, zu erklären, was eine veränderungsfähige Zukunft gewährleistet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Organisationen, die einen Wandel einleiten wollen, den Prozess des Wandels verstehen müssen. Sie müssen verstehen, welche Rolle die Führungskräfte bei der Einführung von Veränderungen spielen und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um Widerstände zu vermeiden. Außerdem müssen die richtigen Schritte unternommen werden, um sicherzustellen, dass der Wandel nachhaltig ist.